Die Osteoporose ist eine Erkrankung, welche das gesamte Skelett betrifft. Sie ist durch eine Abnahme der Knochendichte und eine Störung der Mikroarchitektur des Knochens charakterisiert. Dadurch steigt das Risiko für Knochenbrüche, z.B. von Wirbelkörpern, am Schenkelhals, Oberarm- oder am Speichenknochen.
Im Laufe des Lebens kommt es zu einer Abnahme der Knochendichte, vor allem bei Frauen nach der Menopause. So leiden ca. 50% aller Frauen im Alter über 70 Jahren an einer Osteoporose. Frauen entwickeln diese Knochenerkrankung mehr als doppelt so häufig wie Männer. Gefördert wird die Abnahme der Knochendichte zusätzlich durch Bewegungsarmut, Rauchen, übermässigen Alkoholkonsum und Medikamente, z.B. Kortison und Magensäureblocker.
Die Abklärung erfolgt mittels Knochendichtemessung und einer Evaluation von individuellen Risikofaktoren. Heute stehen moderne Medikamente zur Verfügung, um das Risiko von Knochenbrüchen bei Patienten mit Osteoporose zu reduzieren. Wichtig ist eine genügende Zufuhr von Vitamin D3 und Calcium.